In den ersten drei Lebensmonaten sind Welpen sehr abhängig, noch unsicher, unselbständig und von Natur aus folgsam. Der Meutetrieb ist sehr ausgeprägt.
Eine Leine brauche ich in dieser Zeit nur in Straßen- und Gleisnähe oder in Innenstadtbereichen, wo fremde Geräusche den Welpen erschrecken können.
Leckerlis sind hervorragend geeignet, eine stabile Bindung zum Bezugsmenschen aufzubauen und erwünschte Verhaltensweisen zu belohnen und zu verstärken.
Kleine Spielchen mit der Beißwurst, Fichtenzapfen, Ästen oder Textilresten motivieren zusätzlich, sich nicht vom Bezugsmenschen zu entfernen. Wenn man nichts anderes da hat, kann man auch mit der Leine spielen, was aber den Nachteil hat, dass dies später zu lästigen, schwer zu unterbindenden Tauziehspielen führt und viele neue Leinen erfordert. Also lassen wir das lieber, mit der Leine zu spielen.
Beim drei bis vier Monate alten Welpen bzw. Junghund lässt der Meutetrieb nach und wir sollten uns auf die bisher gezeigte Folgsamkeit nicht mehr verlassen. Ab jetzt ist Schleppleinen-Training sicherer als ständiger Freilauf.