Hundliche Kommunikation

Die Kommunikation unter Hunden basiert weit mehr auf Körpersprache und Gerüchen als auf akustischen Signalen. Wir Menschen tun gut daran, uns zumindest die körpersprachlichen Ausdrucksweisen genau anzuschauen, um rechtzeitig eingreifen zu können.

Wenn Sie z. B. mit ihrem Hund spazieren gehen und er streckt die Nase in den Wind, dann ist wahrscheinlich, dass in der Richtung etwas für ihn interessantes ist. Wenn er zudem anfängt, in die Richtung zu starren, ist da ganz sicher etwas. Werden auch noch die Ohren nach vorne gerichtet, ist es höchste Zeit, den Hund auf sich zu konzentrieren, da sonst ein Angriff folgt, sei es zum Hetzen oder Stellen und Verbellen. Wer einen Leinenpöbler korrigieren will, muss spätestens dann eingreifen, wenn die Ohren nach vorne gehen. Legt der Hund erst einmal los, kommt jede Einwirkung zu spät. 

Eine häufige Ursache für Verständnisprobleme zwischen Hunden ist sicher der zu seltene intensive Kontakt mit Artgenossen. Auch das zu frühe Trennen von Mutter und Geschwistern wird oft als Ursache für mangelndes Sozialverhalten angesehen. Deshalb sollte die Welpen-Abgabe erst ab der zehnten Woche erfolgen.