Viele Hunde, vor allem langhaarige, halten bei Schneespaziergängen immer wieder an, um sich zwischen den Ballen störende Schneeklümpchen von den Pfoten zu beißen. Der Erfolg der Knabberei ist jedoch nur von kurzer Dauer.
Um dem Hund dieses Ärgernis zu ersparen, schneidet man am besten vor Schnee-Spaziergängen die Haare an der Unterseite der Pfoten und besonders zwischen den Zehen möglichst kurz. Dafür benötigen Sie eine scharfe Nagel- oder Kombischere und viel Geduld.
Hunde schätzen es nicht, wenn man sich ihre Pfoten greift. Unter spielenden Hunden beobachtet man oft, dass sie sich gegenseitig die Pfoten wegziehen. Es hat etwas Provokatives. Der Hund sollte es von anderen Pflegemaßnahmen her gewöhnt sein, auf dem Rücken zu liegen. So kommen Sie am besten an seine Pfoten-Unterseiten. Zieht der Hund die Pfote weg, nehmen Sie sie sich sanft wieder. Müssen Sie befürchten, dass dem Hund zu früh die Geduld ausgeht, bearbeiten Sie die vier Pfoten jeweils nur kurz und wechseln schnell ab.
So muss zwar jede Pfote mehrfach drankommen, bis Sie am Ziel sind, aber Sie werden es schaffen. Was Ihnen auf gar keinen Fall passieren darf, ist, dass Sie den Hund wegen Ihrer eigenen Ungeduld oder seiner Zappelei verletzen! Schon ein kleiner Piekser wird es Ihnen für die Zukunft sehr viel schwerer machen!