Alle Jahre wieder im Spätsommer und Anfang Herbst besteht eine besondere Gefahr durch Grassamen, die sich pfeilartig und widerhakig vor allem in Ohren und Pfoten bohren. Ich musste bisher nur ein Mal einen solchen Fremdkörper aus einem meiner Hunde entfernen. Andere Hundebesitzer sind mit ihren Hunden deshalb öfter beim Tierarzt. In unserem Fall hatte Aron eine kleine Wunde über den Rippen, die einfach nicht abheilen wollte, bis ich die Ursache dafür fand (Tagebuch-Eintrag vom 26.8.1999) :
"Ich habe heute beim Reinigen von Arons Wunde an der rechten Flanke einen 1 mm langen, hellen Zipfel innerhalb der Wunde genauer betrachtet, den ich bisher für ein kurz geschnittenes Haar gehalten hatte. Ich griff es und zog. Es bewegte sich. Ein Grassame mit widerhakigen Spelzen und Grannen kam zum Vorschein! ... Die Gesamtlänge beträgt 15 mm. Kein Wunder, dass die Wunde immer noch eitert! Sie hat sich zwar in den letzten Tagen vom Rand her verkleinert, aber von Abheilen konnte bei anhaltender Eiterung noch nicht die Rede sein."
Die kleine Wunde heilte danach schnell ab.