Die Fütterungszeit spielt auch eine wesentliche Rolle in Bezug auf das nächtliche Durchhaltevermögen (Tagebuch-Eintrag vom 11.11.2000):
"... Ich habe die Hauptfütterung vor einiger Zeit auf den Abend verschoben, weil die Hunde sonst nachts auch ihr großes Geschäft loswerden mussten, was wir natürlich nicht so gern im Garten haben und was bei dünner Verdauung manchmal einen zweiten und mitunter sogar einen dritten Nachtspaziergang erforderte."
Irgendwie erwies es sich dann doch wieder als praktisch, früh zu füttern, weil ich morgens mehr Zeit hatte. Trotzdem ist die Fütterung früh noch aus einem anderen Grund problematisch. Ich rate grundsätzlich davon ab, immer zu genau der gleichen Zeit zu füttern. Man macht sich damit zum Automaten und schafft eine Art Rechtsanspruch auf die Fütterung. Hunde, die ihr Futter im Vorfeld lautstark einfordern, sind die Folge (Tagebuch-Eintrag vom 10.5.2001):
"Meine Hunde haben mich zu einem Frühaufsteher erzogen. Wahrscheinlich gilt das auch umgekehrt. Ich bin selbst schuld, wenn meine Lieben um 5:00 Uhr zu jammern anfangen - sie wollen ihr Fresschen. Das ist der Nachteil, wenn man morgens zunächst einmal füttert. Gladess habe ich noch mit der Reitgerte eingeschüchtert, wenn sie versuchte, um die Zeit meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine jetzigen 'Babys' werden sogar mit der Fütterung belohnt dafür, dass sie mich geweckt haben! Das muss der 'Oma-Effekt' sein, von dem mein Mann des Öfteren spricht. Andererseits könnte es ja sein, dass einer meiner Süßen die Blase voll hat und leise rauslassen kann ich sie doch bis jetzt nur einzeln nach der Fütterung!"
Ich verschob die Fütterung erneut erst auf den Vormittag und dann auf den Nachmittag.