Leider vertragen viele Hunde irgendetwas nicht an ihrem Futter. Futtermittel-Allergien sind sehr verbreitet und werden oft lange nicht richtig diagnostiziert und behandelt. Manche Hunde vertragen keine Getreideprodukte, manche haben mit bestimmten Eiweiß-Stoffen ein Problem, andere reagieren auf bestimmte Zusatzstoffe usw. Die Symptome sind sehr unterschiedlich und können oft auch andere Ursachen haben, was Fehldiagnosen so häufig macht. Sie betreffen oft das Verdauungssystem und/oder die Haut. Juckreiz und häufiges Kratzen kann zu Ekzembildung mit wunden Stellen und Haarausfall führen.
Eine Ausschlussdiät sollte nach den Vorgaben des Tierarztes durchgeführt werden. Hierbei testet man mit bewusst einseitig gehaltener Ernährung über einen bestimmten Zeitraum, ob das, was gefüttert wird, vertragen wird oder eben nicht. Mitunter sind es nur fertig gekaufte Leckerlis einer bestimmten Sorte, die weggelassen werden müssen. Eine Schäferhündin ist mir in Erinnerung, die als Quelle tierischen Eiweißes nur Pferdefleisch vertrug. Da musste man erst einmal drauf kommen!
Natürlich gibt es bei Hunden wie bei Menschen noch ganz andere Ursachen für Allergien, auf die ich hier jedoch nicht weiter eingehen möchte.