Ganz wichtige Hilfsmittel beim Führen und Erziehen von Hunden sind Halsband, Führgeschirr, Kopfhalfter ("Halti"), kurze und lange Leine. Halsband, Geschirr oder Halfter sollten so eng angelegt werden, dass der Hund sich niemals - auch bei Panik nicht! - im Rückwärtsgang daraus befreien kann. Ein Halsband sollte immer feststehen oder zumindest mit "Stopp" beim Zuziehen ausgestattet sein, so dass der Hund sich nicht die Luft abwürgen oder den Kehlkopf verletzen kann. Führgeschirre sind vor allem für kleine, leichte, besonders quirlige Hunde geeignet, da sie am Hals keine versehentliche negative Einwirkung möglich machen. Eine solche kann Stress auslösen und permanentes Ziehen zur Folge haben. Bei großen, starken Hunden habe ich meine Zweifel, ob der Halter in einer plötzlich auftretenden, kritischen Situation den Hund im Führgeschirr noch festhalten könnte. Da würde ich dann doch lieber das Halsband oder für ganz besondere Sturköpfe auch Halsband in Kombination mit Kopfhalfter empfehlen, zumindest, bis der Hund gut erzogen ist und das Kopfhalfter überflüssig wird. An das Kopfhalfter muss ein Hund erst in der Wohnung gewöhnt werden, bis er es nicht mehr als störend empfindet. Am besten legt man es ihm anfangs mehrmals am Tag an, um ihm Leckerlis zuzustecken. So wird es für ihn ein Moment freudiger Erwartung, wenn es es angezogen bekommt.
Leinen sollten je nach Bedarf 1-2 m kurz oder 5-10 m lang geführt werden können (Schleppleinen).