"Ruh!" einüben

Sonst sollten Sie es hier und jetzt einführen. Um es durchzusetzen, genügt es mitunter, dem Hund zu "Ruh!" konsequent die Schnauze zuzuhalten und dabei den Blickkontakt zum Angebellten zu unterbinden, z. B., indem man sich vor den Hund stellt. Manche Hunde sind so hartnäckig, dass man sie am besten ganz schnell anleint und aus der Situation nimmt, z. B. "Kehrt!" ordert und gemeinsam zügig in die Richtung läuft, aus der man gekommen war.

Beherrscht der Hund das Nicht-Bellen in der Wohnung, kann draußen, möglichst weit weg von zu Hause, zu unkritischen Uhrzeiten das Bellen auf Kommando begonnen werden ("Gib Laut!"). Im Wechsel zu "Gib Laut!" macht "Ruh!" dann auch aus Hundesicht Spaß - kann er sich doch mit beidem etwas verdienen: Mal mit dem Bellen und mal mit dem Ruhe geben.