Rücksicht auf die Nachbarschaft nehmen

So ist das Gebell unserer Lieblinge oft der Grund, die Wohnung zu wechseln oder gar den Hund abzugeben, weil die Nachbarn Anstoß daran nehmen.

Erlauben Sie daher das Bellen niemals in der Wohnung! Spielen Sie Spiele, bei denen Ihr Hund bellt, nur draußen und an Orten oder zu Uhrzeiten, zu denen sich niemand gestört fühlt. Beginnt Ihr Hund trotzdem in der Wohnung zu kläffen, weil z. B. ein fremder Hund unter dem Fenster vorbeigeführt wird, befehlen Sie mit tiefer Stimme "Ruh!" und halten ihm die Schnauze gerade so fest zu, dass er nicht mehr bellen kann. So loben Sie ihn. Lenken Sie ihn ab! Dann lösen Sie den Griff allmählich und loben den Hund weiter oder drücken nochmals zu ("Ruh!"), wenn er wieder zu bellen beginnt.

Wo sich mehrere Hunde treffen, wird meist erst einmal gebellt. Gebell in möglichst hoher Stimmlage zeigt Aufregung und Spieleifer und ist nicht böse gemeint, im Gegensatz zum Gebell mit möglichst tiefer Stimmlage, das evtl. auch begleitet wird von Knurren und Zähnezeigen. Die Stimmlagen sind abhängig vom Typ des Hundes sehr unterschiedlich veranlagt. Je nach Uhrzeit und Nachbarschaft sollten die beteiligten Hundebesitzer jede Art des Gebells unterbinden. Die beste Voraussetzung dafür ist gegeben, wenn "Ruh!" bereits verstanden wird.