Mähnenführigkeit - Der Genickgriff

Der Griff ins Genick kann bei einem schlecht sozialisierten Hund, der sich dadurch angegriffen fühlt, Abwehrverhalten auslösen. Im Folgenden soll es um Hunde gehen, die soviel Vertrauen zum Menschen haben, dass sie sich jederzeit an Hals und Genick anfassen lassen ohne dabei Angst zu zeigen.

Wer sich beiläufig seinen Labrador oder Dalmatiner greift, um ihn eben mal festzuhalten, wird vermutlich nach dem Halsband greifen. Wer sich eben mal seinen Collie greift, landet zwangsläufig in der Mähne - egal ob der Hund ein Halsband trägt oder nicht. Man wird es nicht finden. Jedenfalls nicht beim ersten Zugreifen. Deshalb finde ich es wichtig, dass sich vor allem langhaarige Hunde brav an Mähne oder Nackenfell festhalten und bei Bedarf auch ein paar Schritte führen lassen.

Trotzdem ist die Situation, dem mehr oder weniger hochgepuschten Hund neben sich unterwegs ins Genick zu greifen eine ganz neue. Um Gegenwehr zu vermeiden, sollte man den Griff behutsam einüben, erst nur beiläufig Streicheln, allmählich fester zugreifen und nicht beim ersten Mal wirklich festhalten.