Zweck der Hundehaltung

Hunde begleiten Menschen nun schon seit über 10.000 Jahren. Ob sie als Wölfe vom Menschen domestiziert wurden oder von selbst zum Menschen kamen, weil er sie mit seinen Abfällen anlockte, ist nachträglich schwer festzustellen.

Je nach Bedarf und Kulturkreis dienen sie heute dem Schutz von Haus, Hof und Besitzer, übernehmen spezielle Arbeiten bei der Jagd, dem Hüten und Treiben des Viehs, der Verletztensuche nach Katastrophen, Trag- und Zugarbeiten, Trüffelsuche usw. Hunde können blinden Menschen und Rollstuhlfahrern eine sehr weitreichende Hilfe sein. Leider dienen Hunde - wie andere Haustiere auch - in bestimmten Teilen der Welt, besonders in Fernost, immer noch der Ernährung von Menschen.

Aber auch die scheinbar nutzlosen Hunde, die alte Menschen an der Leine herumführen oder die mit Kindern spielen, haben ihre Aufgabe als Gesellschafter und Freund gefunden. Gerade solche Hunde tragen sehr zur Gesundheit ihrer Menschen bei. Dies gilt körperlich, da sich Menschen ohne Hund grundsätzlich weniger bewegen als solche mit Hund, aber auch psychisch, da Hunde Leben und Fröhlichkeit ins Haus bringen, traurige Menschen trösten und ablenken. Dass der Staat die Haltung von Hunden wie im Mittelalter mit Hundesteuer bestraft, ja, die Mehr-Hundehaltung sogar mit Staffelsteuern belegt, ist schwer nachvollziehbar. Das ohnehin stark belastete Sozialsystem erfährt durch die Hundehaltung nachgewiesenermaßen eine Entlastung, da Hundehalter seltener krank werden und sich bis ins hohe Alter fit halten. Der Staat sollte die Hundehaltung fördern!

Stattdessen gibt es immer mehr Restriktionen bzgl. Maulkorb- und Leinenpflicht. Diskriminierung und Verbote bestimmter Hunderassen als "Kampfhund-Rassen" sind in ihrer Wirkung fragwürdig und in den meisten Einzelfällen nicht gerechtfertigt. Seit Jahren setze ich mich für die Gründung von hoch eingezäunten Freilauf-Arealen ein, die allen Hundlern zur Verfügung stehen (s. www.hundewald-harz.de).