Überspringen von Gräben, Bächen und Kellereingängen

An einem anderen Tag übte ich "Hopp!" am Kellereingang:

"Heute zeigte sich wieder sehr deutlich, wie unterschiedlich die Charaktere unserer Hunde sind. Die Übung war trivial. Ich ließ sie ausnahmsweise einmal einzeln bei mir im Garten sein und lief dann den Hund rufend zum Erdbeer- und Kräuterbeet hinüber, wobei der Kellereingang zu überspringen war. Arabelle stoppte an der Stelle und machte erst einmal kehrt. Ich rief sie mehrmals und lockte sie mit den letzten Erdbeeren. Schließlich überwand sie ihre Angst vor dem Abstürzen und sprang. Die Erdbeeren schmeckten ihr danach umso besser. Für ihre Schwester Anjin gab es gar kein Hindernis. Sie lief und sprang ganz selbstverständlich mit mir. Für den Bruder Anders dagegen schien erst einmal die Welt unterzugehen. Wie angewurzelt am Abgrund stehend, jammerte und fiepte er Herz zerreißend. Schließlich machte er kehrt und wollte offenbar in die Wohnung zurück. Ich rief ihn wieder heran. Er kläffte verzweifelt. Schließlich sprang ich zu ihm zurück und, sobald ich in sein Halsband griff, war er mutig genug, um von selbst den Sprung zu wagen. Ich belohnte ihn reichlich mit Trockenfutter. Zum Schluss testete ich noch Aron und Belana mit dieser Situation. Für Belana bestand kein Grund, vor dem Sprung auch nur das Tempo zu verlangsamen. Aron dagegen stoppte zwar kurz ab, sprang dann aber auch ganz selbstverständlich..." (Tagebuch-Eintrag vom 5.8.2001)