"Hopp!" nach Maß

Man beginnt mit ganz kleinen Sprunghöhen, die sich allmählich steigern lassen. Unter den Agility-Hindernissen gibt es in der Höhe variable Hürden, die sich sehr gut eignen. Man kann aber auch unterwegs geeignete Hindernisse finden, wie z. B. quer liegende Bäume im Wald oder niedrige Zäunchen bei Bekannten.

Meinen Junghund Aron habe ich einmal in einem Vorgarten mit einem immerhin 90 cm hohen geschlossenen Törchen abgestellt. Dann habe ich "Hopp!" gesagt, aber er blieb stehen. Er war wohl der Meinung, er könne nicht über den Zaun springen. Also rief ich "Hopp!" und "Komm!" und ging. Aron hat nicht lange gebraucht, um über den Zaun mir zufolgen. Der Meutetrieb war stärker als seine Angst. Ein begeisterter Empfang war ihm sicher. Seit dieser Erfahrung ist er absolut springbegeistert.

Während unseres ersten Hunde.com-Forumler-Treffen hatten wir eine Turnierhundesport-ähnliche Übungsstrecke auf dem Dressurplatz zur Verfügung. Ich nutzte die Gelegenheit, meine damals acht Monate alten Junghunde an einige neue Befehle zu gewöhnen:

"... Später am Tage übte ich mit den vier schnellen Hunden abwechselnd die Hindernisstrecke des Hundeplatzes möglichst schnell und korrekt zu laufen. 'Hopp!' über Auf- und Übersprunghindernisse sowie 'Durch die Röhre voran' - gemeint war ein Tunnel - war für unsere Jüngsten noch recht neu. Zunächst noch an der Leine, lernten sie schnell, was ich von ihnen erwartete..." (Tagebuch-Eintrag vom 19.8.2000)