"Hopp!" in Handlungsketten

"Hopp!" lässt sich gut mit anderen Aufgaben kombinieren. Ich erfand immer wieder neue Regeln, z. B.:

"Als das Dreckwetter mal Pause machte, spielte ich der Reihe nach mit meinen Hunden im Garten 'Hopp...durch die Röhre voran...kehrt...hopp'. Zur Belohnung warf ich ein Stöckchen, was begeistert apportiert wurde." (Tagebuch-Eintrag vom 6.9.2001)

Beispiel für eine Handlungskette – der Spielablauf "Hopp!...Durch die Röhre voran...und bring...aus...!":

"... Später am Nachmittag kam sogar die Sonne raus und ich spielte einzeln mit allen Hunden im Garten. Zur Motivation warf ich einen Tennisball, mit ihm im Fang durfte 'Hopp!...Durch die Röhre voran...und bring - aus!' befolgt werden. Der Ball wurde sofort wieder geworfen. Es war Arabelles Idee gewesen. Sie rannte von selbst mit dem gefangenen Ball durch die Röhre und sprang ohne Kommando über das Hindernis, um mir einen Gefallen zu tun. Es war eine gute Möglichkeit, besonders Anjin, aber auch Belana zum leise Bleiben zu überlisten. Einige Male versteckte ich mich, während der Hund dem Ball nachjagte, gab dem zurückkehrenden Jäger aber dann ein kleines Zeichen, um schnell gefunden zu werden. Nach 'Aus!', dem heute kein 'Sitz!' vorausging, wurde immer wieder sofort geworfen. Das hielt den Arbeitstrieb hoch. Am schnellsten war wohl Belana, die sich unglaublich anstrengte. Die Jungs müssen sich in der Röhre stärker ducken und können dort gar nicht so schnell werden. Anjin war fast so schnell wie Belana, während Arabelle noch etwas langsamer war. Hoch motiviert waren sie alle. Ein Händchen voll Trockenfutter gab es erst zur Entschädigung für den, den ich nach dem vorläufig letzten 'Aus!' reinschickte." (Tagebuch-Eintrag vom 2.10.2001)

Zwei Tage später dasselbe Spiel:

"Heute Nachmittag spielte ich wieder mit allen fünf Hunden einzeln 'Hopp!...Durch die Röhre voran...und bring - aus und bring...!' in unserem Garten unter Einbezug unseres Mini-Dressurplatzes. Wieder war Belana die schnellste, direkt gefolgt von Anjin. Arabelle und Anders hatten es etwas weniger eilig und am coolsten blieb Aron, der sich zwischendurch sogar einmal Zeit nahm, um einen Busch zu markieren, an dem er mit dem gefangenen Ball auf dem Weg zu mir vorbei kam." (Tagebuch-Eintrag vom 4.10.2001)